20.04.2011
20 04 201120.04.2011
Holla mis Amigos Estudiantes de Universidad Puno. Muchas Gracias por los fotos y tus amable informaciones. Me gusta mucho. Fueron una Fiesta muy lindo.
Hallo liebe deutschen Leser. Unverhoft kommt oft. Insbesondere beim Reisen. Heute war ich in der Innenstadt von Puno und habe mich auf einen langweiligen Tag eingestellt. Jedoch scheint in Puno immer etwas los zu sein. Gestern gab’s Militärauflauf, heute einen Studentenauflauf. Da war mal wieder der Reporter in mir gefragt.
Aber eins nach dem anderen. Ich saß gemütlich auf dem Plaza de Armas und wollte eine Pause machen. Plötzlich hörte ich den Lärm von Menschen, Knallkörper und Musik. Neugierig bin ich hingeangen und habe zunächst aus der Distanz Fotos gemacht. Ich blieb jedoch nicht lange unendeckt und viele Junge Menschen wollten dann aufs Foto. Ich habe teilweise nachgefragt, auch ob sie mit der Veröffentlichung der Bilder einverstanden waren. Also kann ich heute ohne schlechten Gewissens Fotos von Menschen aus Peru präsentieren. Womit ich mich sonst ein bisschen zurückalte.
Die Studenten der Universität in Puno haben den hundertsten Geburtstag ihres Idols gefeiert. José María Arguedas. Dem wohl wichtigsten Schriftsteller Perus. Ich habe einigen Studenten gesagt, dass ich ein wenig daürber auf meiner Webseite schreiben werde. Damit waren sie nicht enverstanden, ich solle möglichst viel schreiben. Allerdings fehlen mir ein wenig die Infos dazu. Also muss ich mich Wikipedia bedienen. In Wikipedia ist folgendes zu finden:
„José María Arguedas (* 18. Januar 1911 in Andahuaylas, Peru; † 2. Dezember 1969 in Lima) war ein peruanischer Schriftsteller. Er zählt mit zu den bedeutendsten Schriftstellern des Indigenismo.
Arguedas wuchs unter Indios auf und erlebte ihre täglichen Demütigungen, aber auch ihre Bräuche, Feste und Riten. 1929 ging er zum Studium nach Lima, wurde wegen seiner Aktivitäten für die spanische Republik (im dortigen Bürgerkrieg) 1937 verhaftet und widmete sich 1944 ganz der Anthropologie. Seine ersten Erzählungen erschienen 1935. Ab 1957 war er Professor und publizierte zahlreiche Untersuchungen über die Quechua-Kultur. Im Rahmen einer Veröffentlichung über das Leben in der Stadt Puquio (1956) gab er auch drei Versionen des Inkarrí-Mythos wieder. 1966 veröffentlichte er das jahrhundertelang vergessene, auf Quechua verfasste Huarochirí-Manuskript vom Ende des 16. Jahrhunderts mit einer eigenen (der ersten) spanischen Übersetzung.
Sein bekanntestes Werk ist der Roman Die tiefen Flüsse (Los ríos profundos, 1958), der von einer tiefen Zuneigung zur Quechua-Kultur, der Sitten und Bräuche der Indios, zeugt, aber auch die belebte und unbelebte Natur Perus beschreibt: die hohen Andengebirge, die Wüsten, die tiefen Flusstäler und dampfenden Dschungel. Ein Werk des Indigenismo ist Trink mein Blut, trink meine Tränen (Todas las sangres, 1964). Die Erzählung Diamanten und Feuersteine ist erstmalig 2002 auf Deutsch erschienen.“
Neben der Schriftstellerei hat sich Aguedas auch als Psychololge und Philosoph einen Namen gemacht.
Die Studenten waren sehr freundlich aufgeschlossen und vor allem bunt gekleidet.
Hier die schönsten Fotos der friedlichen Feier:
Liebevoll gestaltetes Transparent!
Studentenauflauf am Plaza de Armas in Puno.
Viele hatten sich traditionell gekleidet.
Die Musiktruppe hält Einzug.
Ein junger Inka entpuppt sich als begeisterter Leser.
Noch eine Musikgruppe.
Mädels in Tracht.
Tusch für den Literaten.
Diese Dame war keine blöde Kuh!
Diese Jungs haben sich auch verkleidet. Die Bärte sind falsch.
Ob sich dieses Pärschen vorm einschlafen Arguedas vorlies oder ob sie andere Sachen machen. Ich hab nicht nachgefragt.
Auch ich habe mitgefeiert.
Die älteren Damen schauen zu und haben schnell von Textilien für Touristen auf Getränke umgesattelt. Das nenne ich dynamische Marktwirtschaft.